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Open MINT Labs – Virtuelle Labore für höheren Lernerfolg

Marios Karapanos und Daniela Fleuren, Fachhochschule Kaiserslautern
Dr. rer. nat. Tobias Roth, Hochschule Trier 

Ziele des Verbundprojekts Open MINT Labs der rheinland-pfälzischen Hochschulen Kaiserslautern, Koblenz und Trier sind Entwicklung, Einsatz, Evaluation und Erforschung von virtuellen Grundlagenlaboren in der Hochschullehre auf Basis moderner, plattformübergreifender Webtechnologien. Die virtuellen Labore werden an den drei Verbundhochschulen für die Ausbildung in laborintensiven MINT-Disziplinen der Fachgebiete Physik, Biologie/Chemie und Ingenieurwissenschaften eingesetzt.

Jedes der virtuellen Labore ist als Blended-Learning-Arrangement angelegt. Das Grundgerüst setzt sich aus folgenden fünf Bausteinen modular zusammen: (1) die motivierende Einführung (Orientierung), (2) die theoretischen Grundlagen, (3) das Experiment, das sowohl virtuelle Versuche als auch reale Laborexperimente enthalten kann, (4) der Bereich Anwendung mit Aufgaben und Beispielen aus der Berufspraxis und (5) die abschließende Ergebnissicherung.

Blended-Learning-Lab-Konzepte, wie sie mit den virtuellen Laboren realisiert sind, erhöhen im Vergleich zu den traditionellen Formen der Hochschullehre – Vorlesung, Übung, Praktikum – die Selbstlernanteile der Studierenden und ermöglichen damit auch stärker die Ausprägung von Selbstlernkompetenz. Darüber hinaus können sie durch Multimedialität zu einer anschaulicheren und tiefergehenden Auseinandersetzung mit den Lerninhalten verhelfen. Orts- und zeitunabhängige Verfügbarkeit kommen einer flexiblen Studiengestaltung entgegen.

Der Beitrag legt den studienpraktischen und didaktischen Ansatz der virtuellen Labore des Open MINT Labs-Projekts exemplarisch dar. Ebenso werden erste Evaluationsergebnisse und Ergebnisse der Begleitforschung zum Status quo an den drei Verbundhochschulen vorgestellt.

 Link zum Projekt "Open MINT Labs"

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Präsentation (PDF)